Blätter und Samen der Felsenbirne enthalten geringe Mengen cyanogener Glykoside (d. h. Blausäure abspaltender Glykoside). Nach dem Verzehr von unreifen Früchten oder großer Mengen zerkauter Samen können Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Unzerkaute Samen werden unverdaut wieder ausgeschieden. Nach dem unbeabsichtigten Zerbeißen einiger Samen sind jedoch keine Vergiftungssymptome zu erwarten – ähnlich wie bei Apfelkernen, die auch cyanogene Glykoside in allerdings deutlich größerer Menge enthalten.
Die aromatischen, saftig-süß schmeckenden Wildfrüchte können zu einer süßen Marmelade mit marzipanartigem Beigeschmack verarbeitet werden.
Im Folgenden sind einige Inhaltsstoffe der Felsenbirnenfrucht aufgelistet und deren unterstellte Wirkung beschrieben.
– Flavonoide halten die Gefäße geschmeidig und das Herz gesund.
– Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Eisen unterstützen den Schlaf, eine normale Nervenfunktion und Muskeltätigkeit.
– Unverdauliche Ballaststoffe wie Pektin sättigen, ohne Nahrungsenergie zu liefern, und unterstützen so das Abnehmen sowie die Verdauung.
– Gerbstoffe werden in der Naturmedizin eingesetzt, um Entzündungen im Mund- und Rachenraum zu bekämpfen.
(Wikipedia)