Ein Puzzle zeigt erste Strukturen Mit der Bereitstellung einer über Jahrzehnte ungenutzten Fläche entlang der Cecilienstraße an das Hellersdorfer Kleingartenwesen war auch das Projekt „Gärten für die Zukunft“ als Beitrag für die IGA 2017 verbunden.
Wer das erste Mal vor der zugewucherten Fläche stand, die von Anliegern als Hundetoilette und von den Bewohnern der umliegenden Häusern als Abkürzung zu den Nahverkehrsmitteln genutzt wurde, musste sich sagen, dass dieses Vorhaben in ehrenamtlicher Tätigkeit kaum zu realisieren ist.
Schaut man sich heute diese Fläche an, kann man feststellen, dass die 10 neuen Kleingartenparzellen alle schon ihre Pächter gefunden haben und auch die beiden Musterparzellen des IGA-Projekts erste Formen zeigen. Der von allen Mitgliedsvereinen des Bezirksverbandes Hellersdorf getragene Beschluss dieses Projekt zu verwirklichen zeigt erste Früchte.
Da das Gesamtprojekt nicht als Ganzes umzusetzen ist, wurden einzelnen Vereinen „Puzzlesteine“ aus diesem Projekt zugeordnet, die sie eigenverantwortlich abarbeiten werden.
Schon einem Monat nach Abschluss der Vorarbeiten konnte festgestellt werden, dass Hellersdorfer Kleingärtner ihre Zusagen auch in die Tat umsetzen. Besonders hervorzuheben ist dabei die Kleingartenanlage Wickenweg, deren Mitglieder unter widrigsten Umständen (drei Tage im Regen) die Fundamente für die beiden Lauben auf den Musterparzellen erstellten.

Allen, die dort vor Ort waren, gilt allergrößter Dank. Dieser Dank schließt auch die sich mit viel Zeit und Kraft einbringenden Gartenfreunde Harry Pufalt aus der KGA Am Teterower Ring und Gartenfreund Peter Schaffner aus der KGA Helios ein.
Auch ein zweiter Mitgliedsverein hat schon einen ersten Schritt zur Umsetzung des übernommenen Teilprojektes geleistet, indem die Gartenfreunde Carmen und Wolfgang Schellmann, Arno Wolter und der Bezirksgartenfachberater Stephan Jatzev Hand angelegt hatten und einen Teil der geplanten Benjes-Hecke errichtet haben.

Da dieses Vorhaben den Einsatz aller 2200 Pächter des Hellersdorfer Verbandes benötigt, müssen im Jahr 2016 alle Kräfte in den Vereinen mobilisiert werden, um unser gestecktes Ziel erfolgreich zu meistern. Dazu muss jeder Verein ein oder mehrere „Puzzleteile“ einbringen, damit im April 2017 ein Gesamtbild der Öffentlichkeit präsentiert werden kann.