Das Gelände der heutigen Kleingartenanlage „Alt-Hellersdorf“ gehörte bis 1945 zum Stadt-Gut Hellersdorf und wurde als landwirtschaftliches Anbaugebiet genutzt.
Nach 1945 wurden auf dem Areal Gemüse und Obst angebaut. 1978/79 wurde das Land, auf dem die heutige Kleingartenanlage liegt; an Mitglieder der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) aufgeteilt, die es dann in kleinen Einheiten gärtnerisch nutzten.
Im Jahre 1984 wurde dann die Kleingartenanlage „Alt-Hellersdorf“ gegründet, die vorrangig mit Pächtern aus den umliegenden Geschoßbauten belegt wurde. Die durchschnittliche Parzellenfläche der 48 Parzellen beträgt 350 m². Kleine Lauben kennzeichnen die Bebauung der Anlage.

Anfang der 80er Jahre wurden durch die LPG Wasser und Strom in alle Parzellen gelegt. Nach der Wende wurden diese Leitungen gekappt, so dass sich die Anlage ein eigenes Strom- und Wassernetz schaffen musste. Das Leitungsnetz wurde von den Gartenfreunden selbst errichtet und erfolgt heute durch einen Tiefbrunnen, an den über ein Pumpenhaus alle Parzellen angeschlossen sind.
Seit dem Jahre 2009 besitzt die Anlage einen „Treffpunkt der Kleingärtner“ in dem Vorstandssitzungen und Sprechstunden für die Vereinsmitglieder abgehalten werden.

Die Kleingartenanlage liegt an der Alten Hellersdorfer Straße, wird zu einem großen Teil durch das alte Stadt-Gut Hellersdorf und in einem Bereich von den Elf-Geschossern des Wohngebietes begrenzt.